Das Wiener Startup simbly.ai hat eine KI-Software zur Erstellung von Businessplänen eingeführt. Founder von Jungunternehmen sollen dank der Anwendung die ersten Planungsschritte bei der Gründung effizient angehen können. Auf Basis der individuellen Eingaben der Nutzer:innen, Marktbeobachtungen und OpenAI´s GPT-4 soll sie einen individuell zugeschnittenen Businessplan innerhalb von Minuten erstellen. simbly.ai verspricht hier im Durchschnitt eine Zeitersparnis von bis zu 95 Prozent.
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simbly.ai unterstützt Founder im DACH-Raum
Viele Unternehmer:innen kämpfen bei der Gründung oder Erweiterung ihres Betriebs mit der Erstellung von eines Businessplans, da sich diese als anspruchsvoll und zeitaufwendig erweisen kann. Einerseits bleibt abseits der vielen administrativen, kaufmännischen und operativen Aufgaben Unternehmen oft keine Zeit für den Businessplan. Andererseits mangelt es an manchen Stellen auch an Kreativität oder Expertise in dem ein oder anderen Bereich. Beispielsweise sind Finanzplanung und Marketing oft sehr herausfordernd.
Mit der neuen Software will simbly.ai in der ersten Phase Unternehmer:innen im DACH-Raum die Erstellung von Businessplänen erleichtern. Sie sollen sich dadurch auf die Planung des Geschäfts konzentrieren können. Nutzer:innen werden durch einen Step-by-Step Guide mittels einfacher Fragen durch das Tool geleitet. Die Antworten der Nutzer:innen wandelt die Anwendung in sogenannte „Prompts” um.
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KI-Businessplan für Kreditantrag geeignet
Prompts sind Befehle, welche die KI ausführen soll. Diese fließen dann mit Hilfe von OpenAI´s GPT-4 sowohl in eine intelligente „Vektor-Datenbank”, und generieren die Texte bzw. Ergebnisse für den Businessplan. Die Befüllung der „Vektor-Datenbank” ermöglicht die Datengrundlage für den selbstlernenden Prozess der künstlichen Intelligenz. Eine globale Expansion der Software ist im ersten Quartal 2024 geplant.
Natürlich sind Businesspläne für Kredite bei Banken oder auch Förderungen essenziell. Laut Dragan Komsic, dem Gründer von simbly.ai, ist der automatisch erstellte Plan für die Beantragung eines Bankkredits ausreichend, jedoch müssen Founder bei einem Förderantrag noch nacharbeiten. Etwa 80 bis 90 Prozent der Arbeit nehme ihnen die KI aber auch bei Förderungen ab. Ein Drei-Jahres-Plan für den Kredit kostet 99 Euro, ein Paket mit persönlicher Beratung kostet 499 Euro.
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Halluzinationen sind nicht auszuschließen
Ein Problem, das bei GPT-4 immer wieder auftritt, sind Halluzinationen, bei denen die KI falsche Angaben macht. In einem Businessplan können beispielsweise falsche Zahlen zu einer schweren Komplikation werden. Komsic zufolge besteht dieses Risiko durchaus auch bei der neuen Software von simbly.ai. Er macht Founder darauf aufmerksam, dass die Anwendung ihnen lediglich einen Text liefern. Was mit diesem Text passiert, liegt in ihrer Verantwortung. Deswegen sollten sie das Tool vor allem dazu nutzen, um Zeit zu sparen und der KI nicht blind vertrauen.
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Author: Megan Hall
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